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Röntgen in 3D: Digitale Volumentomographie (DVT)

Konventionelle, zweidimensionale Röntgenbilder reichen in vielen Fällen aus. Wenn aber aufgrund von Überlagerungen in zweidimensionalen Aufnahmen oder aus anatomischen Gründen eine Darstellung des Querschnitts erforderlich ist, ist eine dreidimensionale Röntgendarstellung wie bei der Computertomographie (CT) notwendig. CT-Aufnahmen sind in der Weichteilbewertung sehr gut, bringen aber eine hohe Strahlenbelastung mit sich. Für zahnmedizinische Anwendungen ist die CT aufgrund der geringen Auflösung und der hohen Schichtstärke meistens nicht geeignet. In der Zahnmedizin sind CT-Aufnahmen daher nur in Einzelfällen angebracht.

Die Digitale Volumentomographie (DVT) ist dank der hohen Auflösung und niedrigen Strahlenbelastung in der Zahnmedizin das Mittel der Wahl, wenn dreidimensionale Röntgendiagnostik erforderlich ist.

Der mittlere Zahn ist in der zweidimensionalen Darstellung kaum von seiner Umgebung zu unterscheiden
Oberer Backenzahn: die Nasennebenhöhle und die drei Wurzeln überlagern sich gegenseitig.
Der im oberen Bild dargestellte zahn ist nun in 3 Ebenen dargestellt; am PC kann man durch den Zahn navigieren
In der DVT-Aufnahme wird durch die 3D-Darstellung sichtbar, dass der Kieferknochen zwischen den Zahnwurzeln stark abgebaut ist.

einige Anwendungsbereiche der DVT:

  • Planung von Zahnimplantaten und Knochenaufbauten, um wichtige anatomische Strukturen wie Nasennebenhöhlen und Nerven nicht zu verletzen
  • Abklärung von Beschwerden der Nasennebenhöhlen
  • vor Weisheitszahnentfernungen, um wichtige anatomische Strukturen wie Nasennebenhöhlen und Nerven nicht zu verletzen
  • Wurzelkanalbehandlung
    • Suche nach zusätzlichen Wurzelkanälen
    • Suche nach abgebrochenen Instrumenten

Die zusätzliche Strahlenbelastung bei einer Aufnahme durch unser DVT-Gerät entspricht ungefähr der eines Langstreckenfluges.